KOBLENZ. Der Rheinhafen Koblenz hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und
soll auch in Zukunft als feste Größe in der Region Bestand haben. Mit der trimodalen
Ausrichtung sind die Hafen- und Bahnbetriebe im Sektor Verkehr eine wichtige
Logistikdrehscheibe am Mittelrhein.
Um auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, investieren die Stadtwerke als Betreiber der
Hafeninfrastruktur in den nächsten 5 Jahren rund 12 Mio. € in die Infrastruktur und strategische
Weiterentwicklung im Hafen. Im Juli 2024 wurde die Herstellung einer neuen Lager- und
Umschlagsfläche für Aluminium fertiggestellt. Im Rahmen der Flächenoptimierung erfolgte
ebenso die Erweiterung des Containerterminals.
Der Betrieb des Containerterminals erfolgt gemeinsam mit dem Geschäftspartner Contargo
Rhein-Main. Seit mehr als 30 Jahren besteht zwischen den Stadtwerken und der Contargo
eine starke Partnerschaft „Die angespannte politische Weltlage und die damit einhergehenden
Verwerfungen in den Lieferketten spüren wir im Containerbereich. Unser Blick ist in die Zukunft
gerichtet und hier wird der kombinierte Verkehr bei der Vermeidung von Co2 Emissionen
seine Stärken ausspielen können im maritimen als auch im kontinentalen Containerverkehr.“,
so Terminalleiter Arndt Puderbach.
Die bereits bestehende Terminalfläche wurde um eine Gesamtfläche von rund 4.660 m²
erweitert. Damit hat das gesamte Containerterminal nun eine Länge von 330 Meter unter Kran
und eine Gesamtfläche von rund 21.000 m². Durch die Zusatzfläche können 1000 TEU mehr
gestellt werden. Durch den Ausbau hat das Terminal nun eine Kapazität von insgesamt 4.200
TEU Stellfläche. „Wir bieten ein multifunktionales, logistisches Dienstleistungsangebot für die
Unternehmen in der Region, welches wir mit der Erweiterung der Containerfläche vergrößern.
Der Hafen ist für Mehrverkehre gerüstet.“, erläutert Stadtwerke Geschäftsführer Lars Hörnig.
Aufgrund der neu gewonnenen Fläche können die Stadtwerke den Vorgang des Ladens oder
Löschens von Schiffen besser gestalten. Die Erweiterung der Kailänge auf 330 Meter
ermöglicht nun das parallele Arbeiten mit zwei Containerbrücken. Somit können zwei
Binnenschiffe gleichzeitig bearbeitet werden. Auch auf den Bahnverkehr hat die Erweiterung
positive Auswirkungen, da die Containerzüge nun effizienter bearbeitet werden können.
1. August 2024