Hafengeschichte

Die bevorzugte Lage an den Ufern zweier Flüsse machte Koblenz schon bei seiner Gründung durch die Römer vor über 2000 Jahren zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

Mit steigendem Transportaufkommen zu Wasser gewann der
ursprüngliche Moselhafen am Rande der historischen Altstadt an Bedeutung, der jedoch 1969 wegen fehlender Erweiterungsmöglichkeiten im Zuge der Neustrukturierung von Altstadt und Moselufer geschlossen wurde.

Um dem Wachstumsbedarf Rechnung zu tragen wurde bereits 1963 mit dem Bau des Rheinhafens an der nördlichen Stadtgrenze begonnen. Parallel dazu existierte der Moselhafen Rauental, der bis zu seiner Aufgabe zum Jahreswechsel 1999/2000 hauptsächlich der Versorgung der dort ansässigen Mineralöltanklager diente.

Seit seiner Inbetriebnahme 1963 ist der neue Rheinhafen Koblenz jedoch „der Koblenzer Hafen“.

Seine Planung erfolgte schon im Hinblick auf die Anforderungen des modernen Güterumschlags, d.h. der Priorität von Stückgut gegenüber Schüttgut. Groß genug dimensioniert, um auch die größten auf dem Rhein fahrenden Containerschiffe aufzunehmen, ist er der zentrale Anlaufpunkt am Mittelrhein und die letzte hoch- bzw. niedrigwasserunabhängige Station vor dem rheinischen Mittelgebirge und dem Oberrhein.


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